Viele dürften bereits von dem berühmten Werk aus der Feder von Hauptmann gehört haben, doch für einige stellt sich die Frage: Lohnt es sich sich dieses Buch einmal zu Gemüte zu führen oder sollte man auf das Lesen lieber verzichten. Diese Frage wird der folgende Beitrag beantworten und im Detail darauf eingehen welche Vorzüge eine solche Lektüre bieten kann.
In der Novelle "Bahnwärter Thiel" von Gehard Hauptmann geht es um den Bahnangestellten Thiel, der im Verlauf des Werkes mit zwei verschiedenen Frauen verheiratet ist und zwei Kinder bekommt. Der Bahnangestellte, der sehr gläubig ist verwitwet bereits im ersten Teil des Buches. Seine erste Frau Minna, mit welche er den gemeinsamen Sohn Tobias bekommt, war sehr kränklich. Zudem fanden die Menschen, dass sie nicht besonders gut zusammen passen. Seine zweite Frau Lene hingegen ist eine deutlich robustere Person, die ihm ebenfalls einen Sohn schenkt. Die ehemalige Kuhmagd ist fleißig und belastbar. Thiel, dessen Arbeitsplatz entlegen in einem Waldstück liegt, missfällt es zunächst, dass seine Frau Lene einen kostenlosen Kartoffelacker neben seinem Bahnhäuschen erhält. Doch auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Lage der Familie bleibt ihm keine Wahl. Die Familie fährt gemeinsam zu seinem Arbeitsplatz, wo sein Sohn Tobias schließlich durch ein tragisches Unglück ums Leben kommt.
Die Novelle wurde vom Autor in mehrer Teile geteilt. Im ersten Teil stellt der Autor die Personen und deren Beziehungen zueinander dar. Es werden bei Ehefrauen von Thiel vorgestellt und einander gegenüber gestellt.
Im zweiten Teil der Novelle erhält der Leser tiefe Einblicke in Thiels Lebenswelt und seiner inneren Welt. In dieser ist er noch immer an seine erste Frau gebunden. Sein Leben findet auf zwei Welten aufgeteilt statt. In der ersten Welt ist seine neue Frau Lene mit seinen beiden Kindern real vorhanden, in der zweiten Welt, welche von der ersten Lebenswelt abgeschieden ist, arbeitet er und hat seiner Frau Minna eine Gedenkstätte errichtet. Durch die Möglichkeit den Kartoffelacker an seinem Arbeitsplatz zu bewirtschaften vermischen sich die beiden Welten.
Im letzten Teil kommt es zu der Tragödie und deren Auswirkungen. Hier geschieht ein Bahnunglück, bei dem Tobias ums Leben kommt und in Folge dessen Thiel seinen Verstand verliert.
Die inhaltlichen Schilderungen sind insgesamt stimmig und auch glaubwürdig, all das was dort geschehen ist könnte sich auch genau so zugetragen haben. Zudem kommt die Tatsache hinzu, dass sich Hauptmann viel Mühe bei der Ausgestaltung der Personen und Orte gegeben hat. Diese Orte scheinen auch jenen Orten zu ähneln, in denen Hauptmann selbst gewesen ist, denn einen Teil seiner Lebenszeit hat er dort verbracht. Insgesamt kann ich eine Lektüre von Bahwärter Thiel nur empfehlen, da sie mit zum Hauptwerk des Autors gehört und auch ein wichtiges Werk der literarischen Epoche des Realismus ist. Ob das Werk allerdings ein klassisches Werk des Naturalismus ist, darüber ist man sich in der Wissenschaft noch nicht so ganz einig. Dennoch gibt es eine klare Leseempfehlung!
In der Novelle "Bahnwärter Thiel" von Gehard Hauptmann geht es um den Bahnangestellten Thiel, der im Verlauf des Werkes mit zwei verschiedenen Frauen verheiratet ist und zwei Kinder bekommt. Der Bahnangestellte, der sehr gläubig ist verwitwet bereits im ersten Teil des Buches. Seine erste Frau Minna, mit welche er den gemeinsamen Sohn Tobias bekommt, war sehr kränklich. Zudem fanden die Menschen, dass sie nicht besonders gut zusammen passen. Seine zweite Frau Lene hingegen ist eine deutlich robustere Person, die ihm ebenfalls einen Sohn schenkt. Die ehemalige Kuhmagd ist fleißig und belastbar. Thiel, dessen Arbeitsplatz entlegen in einem Waldstück liegt, missfällt es zunächst, dass seine Frau Lene einen kostenlosen Kartoffelacker neben seinem Bahnhäuschen erhält. Doch auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Lage der Familie bleibt ihm keine Wahl. Die Familie fährt gemeinsam zu seinem Arbeitsplatz, wo sein Sohn Tobias schließlich durch ein tragisches Unglück ums Leben kommt.
Die Novelle wurde vom Autor in mehrer Teile geteilt. Im ersten Teil stellt der Autor die Personen und deren Beziehungen zueinander dar. Es werden bei Ehefrauen von Thiel vorgestellt und einander gegenüber gestellt.
Im zweiten Teil der Novelle erhält der Leser tiefe Einblicke in Thiels Lebenswelt und seiner inneren Welt. In dieser ist er noch immer an seine erste Frau gebunden. Sein Leben findet auf zwei Welten aufgeteilt statt. In der ersten Welt ist seine neue Frau Lene mit seinen beiden Kindern real vorhanden, in der zweiten Welt, welche von der ersten Lebenswelt abgeschieden ist, arbeitet er und hat seiner Frau Minna eine Gedenkstätte errichtet. Durch die Möglichkeit den Kartoffelacker an seinem Arbeitsplatz zu bewirtschaften vermischen sich die beiden Welten.
Im letzten Teil kommt es zu der Tragödie und deren Auswirkungen. Hier geschieht ein Bahnunglück, bei dem Tobias ums Leben kommt und in Folge dessen Thiel seinen Verstand verliert.
Die inhaltlichen Schilderungen sind insgesamt stimmig und auch glaubwürdig, all das was dort geschehen ist könnte sich auch genau so zugetragen haben. Zudem kommt die Tatsache hinzu, dass sich Hauptmann viel Mühe bei der Ausgestaltung der Personen und Orte gegeben hat. Diese Orte scheinen auch jenen Orten zu ähneln, in denen Hauptmann selbst gewesen ist, denn einen Teil seiner Lebenszeit hat er dort verbracht. Insgesamt kann ich eine Lektüre von Bahwärter Thiel nur empfehlen, da sie mit zum Hauptwerk des Autors gehört und auch ein wichtiges Werk der literarischen Epoche des Realismus ist. Ob das Werk allerdings ein klassisches Werk des Naturalismus ist, darüber ist man sich in der Wissenschaft noch nicht so ganz einig. Dennoch gibt es eine klare Leseempfehlung!
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