Die
Ablösung kommt am Arbeitsplatz, es wird geschrieben wie die tägliche
Ablöse statt findet. Thiel richtet dann immer sein Häuschen für
die Nacht vor, die Gleise glühen im Licht. Er denkt oft an seine
erste Frau Minna. Ihm fällt auf, dass Lene nun hier her kommen wird,
da er ihr ja den Acker versprochen hat. Diese Tatsache erfüllt ihn
mit Unbehagen. In seinem Wärterhaus träumt er von seiner ersten
Frau Minne und wacht erschrocken auf. Er glaubt zudem von den
Misshandlungen seines Sohn Tobias geträumt zu haben. Thiel denkt an
Minnas Tod. Um Zeit totzuschlagen geht Thiel die Strecke ab. Hierbei
widmet er sich der Instandsetzung, indem er Bolzen fest zieht und
Stangen kontrolliert.
Um
sechs Uhr am Morgen kommt dann die Ablöse, er macht sich am Sonntag
Morgen auf den Heimweg.
Eines
Tages sagt Lene, seine zweite Frau, dass sie nun auf den
Kartoffelacker gehen wolle, um den Acker zu bestellen und die
Kartoffeln ein zu graben. Am nächsten Tag macht sich Familie Thiel,
Lene, Bahnwärter Thiel und der älteste Sohn Tobias, sowohl „der
Kleinste“ S.27, welcher namenlos bleibt. Dem Bahnwärter missfällt
es zwar, jedoch macht er sich mit der Familie auf den Weg und kann
nichts dagegen einwenden.
Als
sie an dem Bahnhaus ankommen gefällt Lene der neue Acker. Sie macht
sich ans Werk und arbeitet „wie eine Maschine“ oder sie stillt
das Kleine. Thiel macht in der Zeit seinen Rundgang und nimmt dabei
Tobias mit, der schaut sich interessiert die Gegend an und pflückt
Blumen. Bei der Rückkehr hat Lene bereits den halben Acker
bearbeitet und es kommt zum Mittagessen. Nach dem Essen plant sie die
Kartoffen zu setzen. Jedoch will sie dafür ihren Sohn Tobias bei
sich halten, der soll auf das Kleine aufpassen. S 31.
Schließlich
kommt der Schlesische Schnellzug und braust herbei. Man hört die
Notpfeife schrillen und es ist klar, dass ein Unglück geschehen ist.
Es herrscht große Aufregung. Dann wird klar, dass Tobias das
Unfallopfer ist, er wird auf eine Bare gelegt und weiterhin herrscht
große Aufregung.
Thiel
geht zurück an seinen Posten, wird von der Signalglocke geweckt und
fällt in Ohnmacht. Lene ist erschüttert und voller Trauer, sie
begleitet Tobias, der in dem Zug transportiert wird.
Thiel
redet mit Mina er phantasiert. Das Kleine liegt liegt noch da, wo
Lene es hingelegt hatte, in der Aufregung geriet er in Vergessenheit.
Der Bahnwärter nimmt sein Kind auf und erwürgt es fast. Er sieht
einen Zug einfahren, es handelt sich um den Kieszug. Thiel geht zum
letzten Wagen, begleitet von den Blicken der Arbeitern. Im letzten
Wagen findet er den toten Tobias, Thiel bricht zusammen und wird in
seine Wohnung getragen. Hier pflegt Lene ihn mit kühlen Tüchern.
Später
findet man Lene tot in der Wohnung vor. Sie wurde erschlagen. Das
Baby liegt mit durchtrennter Kehle ebenfalls in der Wohnung. Man
macht sich auf die Suche nach Thiel, welchen man als Täter in
Betracht zieht und findet ihn später an der Unfallstelle vor. Der
Bahnwärter wollte sich vor einen Schnellzug werfen und hält noch
die Mütze in der Hand. Er kommt ins Gefängnis und wird später in
die Irrenanstalt gebracht.

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