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Freitag, 8. April 2016

Bahnwärter Thiel Carakteristik


Bahnwärter Thiel ist ein frommer Mann mit einem robusten Körper. In zehn Jahren ist er gerade einmal zwei Mal krank – beide Male handelt es sich um Arbeitsunfälle. Er hat eine herkulische Gestalt und geht jede Woche in die Kirche. Nach längerer Zeit sieht man ihn für zwei Jahre mit seiner ersten Frau in die Kirche gehen. Diese stirbt aber im Wochenenbett und er ist mit seinem Sohn Tobias allein. Er nimmt den Tod seiner Frau nach außen hin scheinbar regungslos auf.

Der 43 Jahre alte Bahnwärter ist ca. 10 Jahre bei der Bahn beschäftigt, zuvor
war er beim Militär angestellt. Was man auch daran sieht dass er korrekte
und pflichtbewusst ist z.b. hat er immer blank geputzte Knöpfe. Mystisches
fasziniert ihn und er baut auch in seiner Hütte eine Art “Schrein” für seine tote
Frau auf, in dem er auch ein Gebetsbuch hinlegt und alles so zubereitet und
vorbereitet dass er seiner Frau heilig zur Hand gehen kann. Er hat eine
zwanghafte Natur, also er geht zwanghaft in die Kirche und ist aber trotzdem
nicht wirklich gläubig z.b. stellt er sein Privatleben über die Kirche, also er
hält sich z.b. als seine Frau stirbt nicht an das Trauerjahr weil er sein Sohn
versorgt werden muss. Also er stellt seine eigenen Interessen über die
Regeln der Gesellschaft und der Kirche und auch auf Nachfrage des Pfarrers
legt er kein Schuldbewusstsein an den Tag.



Minna ist die erste Frau von “Bahnwärter Thiel” und zieht sich wie ein roter
Faden durch das gesamte Buch. Auch wenn sie zu Lebzeiten ein relativ
klein Raum in seinem Leben eingenommen hat, ist sie jetzt im Tode
präsenter den je. Der Name kommt von Minne was soviel bedeutet wie die
Liebe. Sie erscheint im Traum als “Heilige” und ist auch insgesamt von ihm
wie eine “Heilige” verehrt. So baut er sich in der Abgeschiedenheit seines
Arbeitsplatzes eine Art “Gedenkstelle” für Sie auf wo sie ihn auch in seinen
Gedanken heimsucht. Das ist seine lebenslange Liebe und ihr kindliches
Erscheinen findet sich im Erscheinungbild des gemeinsamen Sohnes
Tobias wieder. Sie wird zu etwas unwirklichen und mystischen verklärt

und war im Gegensatz zu seiner neuen Frau Lene sehr liebevoll und zart.
Thiel ist immer gut gekleidet und hat rote Haare. Er ist ein guter Vater, welcher sich um das Wohl seines Sohns Tobias sorgt. Aus Fürsorge für seinen Sohn nimmt er sich auch seine zweite Frau. Für diese wird er bedauert, da sie eine zanksüchtige Person ist. Hierbei nimmt er auch wenig Rücksicht auf gesellschaftliche Regeln, denn er heiratet die neue Frau noch während des Trauerjahres. Dennoch ist die Bevölkerung auf seiner Seite, man hält ihn für ein Schaf aber er sei kein Frauenschläger.

Seine Kinderliebe zeigt sich auch im Umgang mit anderen Kindern. Thiel spielt intensiv mit den Kindern des Dorfes und dies löst im Dorf große Verwunderung aus. Er ist insgesamt phlegmatisch und auch langsam, so braucht er für alles viel Zeit und kommt schwer in Gang. Er hat einen festen Tagesablauf und pflegt seine Rituale.



Mit seiner ersten Frau fühlt er sich noch sehr verbunden und er nutzt die Abgeschiedenheit seines Arbeitsplatzes um sich dort eine Gedenkstelle für sie zu errichten.

Als er merkt, dass seine zweite Frau seinen Sohn misshandelt schreitet er nicht ein. Auch nicht, als seine Erkenntnisse nicht mehr nur bloße Vermutungen sind, sondern er Bescheid über die Misshandlungen weiß und seine Frau beim Misshandeln erwischt. Ihm ist schon bewusst, dass sie seinen Sohn nicht gut behandelt, jedoch kann oder will er sich nicht gegen die robuste Magd wehren.

Seine zweite Frau erfüllt ihn zwar zum Einen mit Ekel, andererseits hat er aber auch eine körperliche Anziehungskraft mit ihr, die ihn in eine Form der Abhängigkeit bringt.


Nachdem das Unglück geschehen ist beginnt Thiel sich zunächst in die Vertrautheit seiner Hütte zurück zu ziehen. Doch hier übermannt ihn die Ohnmacht und er kommt erst durch den einfahrenden Zug wieder zu sich. Im Wahn ruft er seine erste Frau an, mit der er sich die ganze Zeit ja bereits intensiv verbunden gefühlt hatte. 

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